Sport gegen Rückenschmerzen – Training Tipps zur Stärkung der Rückenmuskeln
Nicht jede Sportart eignet sich gleichermaßen zum Aufbau einer starken Rückenmuskulatur. Insbesondere bei vorhandenen Rückenschmerzen ist unbedingt ein Facharzt zu konsultieren, um eine Empfehlung zu erhalten, welche Sportarten erlaubt sind und welche dringendst unterlassen werden müssen.
Empfohlene Sportarten gegen Rückenschmerzen:
Grundsätzlich gilt: Jede Sportart, die Rückenmuskulatur und Bauchmuskulatur möglichst gleichmäßig und ausdauernd belastet, ist geeignet. Dazu zählt insbesondere typisches Cardio in Form von Joggen oder Radfahren, ebenso wie Nordic Walking oder ein längerer flotter Spaziergang. Der Klassiker schlechthin (insbesondere mit Hinblick auf die schonende Belastung der Gelenke) gegen Rückenschmerzen ist Schwimmen. Ebenfalls hervorragend geeignet sind Yoga und Gymnastik zur Kräftigung und Dehnung / Entspannung der Muskulatur.
Achten Sie bei allen Sportarten immer darauf, passendes Equipment zu benutzen (z.B. gute Laufschuhe beim Joggen) bzw. die richtige Form einzunehmen (z.B. kein Brustschwimmen, da ein Hohlkreuz die Wirbelsäule überdehnt).
Nicht empfohlene Sportarten gegen Rückenschmerzen:
Kurzfristige, schnelle Drehbewegungen sind Gift für einen bereits belasteten Rücken. Bei Sportarten wie Tennis, Turnen oder Golf wird die positive Wirkung der sportlichen Betätigung auf die Leistungsfähigkeit durch die negativen Folgen für den Rücken reduziert bzw. sogar eliminiert. Dasselbe gilt für Krafttraining wie Gewichtheben oder Bodybuilding, bei denen kurzzeitig große Belastungen für die Wirbelsäule wirken können.
Lassen Sie sich nun als passionierter Golfer oder Tennisspieler nicht von ihrem Hobby abbringen! Führen Sie die Sportarten durch, die Ihnen Spaß machen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie genügend andere ausgleichende Sportarten betreiben, die gegen Rückenschmerzen helfen.
Bleiben Sie gesund!
Zum Schluss ein allgemeingültiger Ratschlag: Betreiben Sie Sport und bleiben Sie dabei gesund! Jeder kennt das Sprichwort "Sport ist Mord". Eine gewisse Wahrheit steckt in dieser These, denn tatsächlich verletzen sich viele beim Streben nach einem Plus an Gesundheit. Rückenschmerzen nach dem Sport sind jedoch in den meisten Fällen vermeidbar.
Die Hauptursache für Verletzungen beim Sport ist ein ungebremster und ggf. durch äußere Faktoren gesteigerter Tatendrang. Wer im Fitness Studio auf Grund von übertriebenem Ehrgeiz und Stolz Gewichte stemmt, die zwei Nummern zu groß sind, riskiert langfristig die Gesundheit. Ebenso gilt dies beim Streben nach immer besseren Leistungen. Niemand muss zum Training gegen Rückenschmerzen einen Marathon laufen können. Regelmäßiges und ausdauerndes Training ist den Höchstleistungen vorzuziehen.
Schließlich wollen Sie nicht zum Opfer der Ironie des Schicksals werden: Viel Zeit investieren für Gesundheit, nur um am Ende sich zu verletzen.