Wirbelsäulen Operation zur Behandlung von Rückenscmerzen – Wie sinnvoll ist eine Rücken OP?

Wenn Rückenschmerzen zu einer unerträglichen Plage werden, stehen Mediziner und Patienten gleichermaßen oft vor der Frage, ob eine Operation die zweckmäßige Form der Therapie ist. Eine Wirbelsäulen Operation birgt nicht nur große Risiken, sondern kann auch nicht als Allheilmittel angesehen werden, den Beschwerden am Rücken in jedem Fall wirksam entgegenzuwirken.

Viele Patienten klagen auch nach einer Rücken OP weiterhin über Schmerzen und spätestens dann stellt sich die Frage, ob eine medikamentöse Therapie in Kombination mit Physiotherapie nicht die bessere Methode gewesen wäre. Zum Teil haben klinische Studien ergeben, dass intensive Rehabilitations-Programme dieselbe Wirksamkeit bei geringeren Kosten besitzen.

Wenn jedoch konservative Therapie Formen der Behandlung der Schmerzen im Wirbelsäulen Bereich keine Ergebnisse bringen, kann eine Operation durchaus Vorteile bringen. Beispielsweise ist bei schweren Bandscheibenvorfällen mit Lähmungserscheinungen sowie erfolglosen Maßnahmen zur Schmerzlinderung eine Operation oft unumgänglich. Ebenso gilt es immer abzuwägen, ob bei einer Operation gegenüber nicht-operativen Maßnahmen eine höhere Aussicht auf Besserung der Zustände des Patienten besteht.

Fortschritte in der Mikrochirurgie der modernen Medizin haben dafür gesorgt, dass heutzutage nur noch ein 3-4 cm langer Schnitt notwendig ist, um mit speziellen endoskopischen Instrumenten die nötigen Eingriffe an der Wirbelsäule durchzuführen. Große Wunden mit den damit verbundenen Risiken einer Infektion während des weiteren Heilprozesses werden somit vermieden. In den meisten Fällen ist kein langer Aufenthalt im Krankenhaus notwendig.

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Zusammenfassung

Die Wirkung von Operationen an der Wirbelsäule zur Therapie von Rückenschmerzen ist umstritten. Ist die Kritik berechtigt?